15.03.2022 | Saxony5-Legehennen-Tagung
Am 15.03.22 fand die Saxony5-Legehennen-Tagung auf dem Rittergut Limbach bei Wilsdruff mit rund 40 Geflügelhaltern sowie anderen interessierten Teilnehmern statt. Die Vortragsthemen behandelten verschiedene Aspekte, die Einfluss auf die Verhaltensstörung des Federpickens bei Legehennen nehmen. Die Basis der Vorträge bildeten Erkenntnisse, die im Rahmen des dreijährigen EIP-AGRI Projektes des Zentrums für angewandte Forschung und Technologie an der HTW Dresden (ZAFT) „Einstreuqualität und Parasitenlast als Einflussfaktoren auf das physiologische Verhalten von Legehennen in sächsischen Geflügelhaltungen“ gewonnen wurden.
Nach einleitenden Worten und Vorstellung des ZAFT von Herrn Prof. Dr. Markus Freick (HTW Dresden und ZAFT e.V.), dem Leiter des Forschungsprojektes und einer Vorstellung von Saxony5 durch Herrn Nico Beier (Co-Creation Lab Landwirtschaft und Biodiversität, HTW Dresden), stellte Herr Dr. Ruben Schreiter (ZAFT e.V. an der HTW Dresden) die Hauptergebnisse des EIP-AGRI-Projektes vor. Dabei konnte gezeigt werden, dass mit einer Verbesserung der Einstreuqualität und Reduktion des Befalls mit der Roten Vogelmilbe das Risiko von Federpicken nachweislich sinkt. Im anschließenden Vortrag von Prof. Dr. Freick wurde die Eignung der Infrarotthermographie zur Beurteilung von Gefiederschäden in Legehennen-Herden behandelt und diskutiert. Die Ergebnisse stellten eine gute Eignung zur Quantifizierung des Gefiederverlusts bei geringer Aussagekraft als Tool zur Früherkennung von Gefiederschäden fest. In Vertretung von Herrn Adriano Krätzschmer (HTW Dresden), stellte Dr. Ruben Schreiter die Ergebnisse der Bachelorarbeit von Herrn Krätzschmer zum „Einfluss der Junghennenqualität auf Verhaltensstörungen in der Legeperiode“ vor. In den Auswertungen der Abschlussarbeit wurde die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Junghenne eindrucksvoll unterstrichen. Die Tagung wurde durch einen Vortrag von Herrn Roland Küblböck (Geflügelgesundheitsdienst der TSK Sachsen) zur Endoparasitenlast in der Legehennenhaltung abgerundet. Nach einem Schlusswort durch Herrn Christian Riedel (Sächsischer Geflügelwirtschaftsverband) fand ein Erfahrungstausch und Diskussion beim gemeinsamen Mittagessen statt.

06.10.2021 | 13. Burgstädter Praktikertreffen – Pflugloser Ackerbau ohne Glyphosat – Alternative Zwischenfrucht
Die Anwendung des Totalherbizides Glyphosat wurde Anfang September 2021 deutlich eingeschränkt, geplant ist, die Anwendung zum 01.01.2024 komplett zu untersagen. Für die Landwirte spielt der Wirkstoff insbesondere zur Bekämpfung von Schadgräsern und Problemunkräutern im Rahmen konservierender Bodenbearbeitungsverfahren jedoch eine wichtige Rolle. Seit vergangenem Jahr legte der Verein Konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen e.V. (KBD) im Projekt „PAoG – Pflugloser Ackerbau ohne Glyphosat“ zahlreiche Exaktversuche zur Erprobung alternativer Verfahren an, die in diesem Jahr unter anderem am Standort Burgstädt wiederholt wurden. Zwischenfrüchte spielen dabei eine wichtige Rolle, Ausfallgetreide und –raps zu unterdrücken und so den Wirkstoff in Kombination mit Bodenbearbeitung zu ersetzen. Zum Feldtag wurden erste Ergebnisse des Projektes präsentiert und mit den Landwirten diskutiert. Außerdem wurden zahlreiche handelsübliche Zwischenfrucht-Mischungen von verschiedenen Landhändlern vorgestellt.



Hier geht’s zum Programm und den Ansprechpartnern.
09.2021 | DMPL -WIR! – Strukturwandel-Förderprogramm- Umsetzungsphase erreicht
Nach 2 Bewerbungsrunden mit anfänglich 130 Bewerbern in Runde 1 und 44 in Runde 2 hat sich das WIR!-Bündnis: „DMPL“ mit 22 weiteren Bündnissen bis zur Umsetzungsphase durchgekämpft. Beide Konzeptphasen wurden maßgeblich durch Ressourcen aus dem Saxony5 Teilvorhaben LuB ausgestattet, was letztendlich zur erfolgreichen Erstellung einer ausführlichen Konzeptskizze führte.
Das Förderprogramm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geht nun in eine 6-Jährige Projektlaufzeit, mit 15 mio. € Fördervolumen.

DMPL – steht für: „Diversitätsmanagement und neue Prozessqualität für nachhaltige Landwirtschaft und regionale Wertschöpfung“.
Dabei handelt es sich um ein Projekt mit dem Ziel, die zukünftige Landwirtschaft mit den Menschen gemeinsam zu gestalten und sie wieder stärker in die Gesellschaft zu integrieren. Sachsen ist mit einer hohen Diversität von Klima- und Standortbedingungen und unterschiedlicher wirtschaftlicher Gegebenheiten dafür hervorragend geeignet. Die genaue Pilotregion betrifft West- und Nordsachen, sowie den mittleren Teil und wird durch die Grenzen von 4 Maschinenringen definiert.
Der Hauptansatz besteht darin, die Landwirtschaft nicht nur in einem Bereich zu unterstützen und zu formen, sondern an mehreren Stellschrauben entlang der Wertschöpfungskette gleichzeitig zu drehen. Dabei sollen in den Bereichen: Landtechnik und Agrarforschung, Reduktion von Dünger und Pflanzenschutzmitteln, ökologischer und konventioneller Landbau, Boden- und Wasserschutz, Natur- und Klimaschutz, Verbindung von Erzeugern und Verbrauchern auf regionaler Ebene, verschiedene Innovationen entstehen.
12.09.2021 | Sächsischer Rassegeflügeltag
In Langhennersdorf fand Mitte September der sächsische Rassegeflügeltag mit über 100 Teilnehmern statt. Ganz im Sinne des Wissenstransfers wurden ein Überblick über die sächsischen Aktivitäten in der Forschung und der Öffentlichkeitsarbeit gegeben und in unterschiedlichen Fachbeiträgen wissenschaftliche Ergebnisse präsentiert. In den Fachbeiträgen ging es um:
- Ergebnisse der Brut- und Aufzuchtperiode des EIP-Agri-Projektes „Leistungsprüfung alter, einheimischer Hühnerrassen und Entwicklung einer Software zur Zuchtbuchführung in sächsischen Rassegeflügelzuchten“, das sich mit der Leistungsprüfung der Rassen Sachsenhuhn und Deutsche Zwerg-Langschan unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten befasst. (Tobias Born)
- Erfahrungen zum Einsatz elektronischer Legenester (eNest) in der sächsischen Hühnerleistungsprüfung (Alexander Schwager, Dr. Ruben Schreiter)
- „Renaissance des Sachsenhuhns“ – Aktivitäten im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zur Erhaltung alter, einheimischer Haustierrassen, mit Fokus auf das Sachsenhuhn. (Sandro Tenne)
Des Weiteren wurden die Fördermöglichkeiten in der Kleintierzucht in Sachsen erläutert, sowie anschließend die Landeszuchtbuchtagung durchgeführt. Ein Dank an dieser Stelle an die Referenten, sowie die Moderation durch Wolfram John und Prof. Dr. Markus Freick (HTW Dresden).

Weitere Informationen, sowie die spannenden Vorträge gibt es hier: https://www.srv-gefluegel.de/aktuelles/
08.2021 | Parzellen-Mähdrusch von landwirtschaftlichen Versuchsflächen des Vereins für konservierende Bodenbearbeitung
Feldversuche sind wichtiger Bestandteil um neue Methoden für den Pflanzenbau zu entwickeln. Neben Hochschulen und Instituten gibt es viele Organisationen, die ebenfalls Versuche anlegen und Innovationen in die Praxis bringen wollen. So auch der Verein für konservierende Bodenbearbeitung in Sachsen. Zur Untersuchung von Anbaumethoden mit Verzicht der Anwendung von Glyphosat und Versuchen zum Gewässerschutz fand im August gemeinsam mit der HTW Dresden und einem speziellen Parzellenmähdrescher die Ernte verschiedener Kulturen statt. Der Kornertrag wurde gemessen und von den verschiedenen Varianten jeweils eine Kornprobe zur Untersuchung ins Labor geschickt. Nähere Informationen zu den Versuchen finden Sie hier: www.kbd-sachsen.de/aktuelles



28.07.2021 | Sächsischer Dialog zur Biodiversität: Ein Blick auf unseren Esstisch: Wie beeinflussen unsere Lebensmittelentscheidungen den Zustand der Biodiversität
Dieses Thema wurde in einem Online-Seminar von UNU-Flores und der TU Dresden ausgiebig diskutiert. Neben 3 weiteren Impulsvorträgen gab es auch einen Einblick in das Thema Landwirtschaft und Biodiversität von Saxony5. Nach den Impulsvorträgen startete eine rege Diskussion mit vielen Fragen aus dem Publikum. Am Ende konnte doch etwas Licht ins Dunkel gebracht werden, wie man mit seinen/ihren Lebensmittelentscheidungen den Zustand der Biodiversität positiv beeinflussen kann. Weitere Informationen, auch für zukünftige Veranstaltungen zum Thema Biodiversität finden Sie hier.
09.07.2021 | Feldrundfahrt ökologischer Ackerbau
Anschließend an die Umstellungsveranstaltung der Vorwoche, fand zusammen mit der ÖBS Vermarktungs-GmbH und dem Gäa-Anbauverband eine Feldrundfahrt statt. Dabei wurden insgesamt 3 ökologisch wirtschaftende Betriebe besucht und verschiedene Fruchtarten begutachtet. Neben interessanten Informationen der jeweiligen Betriebsleiter, konnten die teilnehmenden LandwirtInnen spannenden Ausführungen von Herrn Prof. Dr. agr. Knut Schmidtke über die betreffenden Fruchtarten und die Stellung in der Fruchtfolge lauschen. Über die Lage am Markt, sowie Chancen und Risiken der ökologischen Feldfrüchte informierte Herr Steffen Mucha von der ÖBS ausführlich. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

29.06.2021 | Weiterbildungsveranstaltung „Umstellung auf ökologischen Landbau“
Dieses Jahr konnte zusammen mit dem Gäa-Anbauverband für ökologischen Landbau wieder eine Fachveranstaltung für interessierte LandwirtInnen stattfinden, die sich der Herausforderung ökologischer Produktion stellen wollen. Mit einem angemessenen Hygienekonzept wurden wichtige Informationen zum ökologischen Landbau in Präsenz, im Limbacher Rittergut vorgestellt. Besonders die fachliche Tiefe im Pflanzenbau durch Ausführungen von Herrn Prof. Dr. agr. Knut Schmidtke und Herrn Dr. Guido Lux wurden von den knapp 30 Teilnehmern mit zahlreichen Fragen und gehaltreichen Diskussionen sehr gut angenommen. Ein weiteres Highlight war der anschließende Besuch des Landwirtschafts-betriebs von Frank Pötzsch in Helbigsdorf, bei Freiberg, der vor wenigen Jahren und komplett von 0 selbst frisch mit der ökologischen Produktion nach Gäa-Richtlinien begonnen hat.
Sie haben Fragen zum Thema ökologischer Landbau oder könnten sich vorstellen Ihren Betrieb/Hof umzustellen? Dann scheuen Sie sich nicht vor einer ersten Kontaktaufnahme: Gäa – Anbauverband

11.06.2021 | Feldtag mit dem Verein für konservierende Bodenbearbeitung zur Wirkung verschiedener Zwischenfrüchte vor Direktsaat von Körnerleguminosen und Mais
Anfang April (etwas späte Aussaat aufgrund schlechter Witterung) wurden auf dem Landwirtschaftsbetrieb Siegmund Hubrich in Nordsachen Erbsen, Ackerbohnen und später noch Mais in die Zwischenfrüchte Ramtillkraut, Rauhafer und Zottelwicke gesäet. Dazu fand am 11.06.2021 ein Feldtag zusammen mit Herrn Prof. Knut Schmidtke vom FiBL in der Schweiz, dem Verein für konservierende Bodenbearbeitung und interessierten Landwirten statt, um die Etablierung der Kulturen in den jeweiligen Zwischenfruchtbeständen zu beurteilen und zu diskutieren. Es wurden deutliche Unterschiede auf die Bodenwirkung festgestellt, hinsichtlich der Entwicklung der Hauptkulturen gab es Tendenzen aber keine signifikanten Unterschiede. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse gibt es hier.

30.05.2021 | Onlineseminar in Polen – How to design a well balanced crop rotation in organic farming?
An einem Sonntag Morgen haben sich ca. 25 angehende Bachelor-Studenten für Agrarwirtschaft, die nebenbei bereits fest im Arbeitsleben stehen, der naturwissenschaftlichen Universität Bresslau (WUELS) vor ihren Laptop’s zusammengefunden und einem spannenden Seminar über Möglichkeiten der Fruchtfolgegestaltung im ökologischen Landbau gelauscht. Prof. Knut Schmidtke, der auch Direktor für Forschung, Entwicklung und Innovation am FiBL in der Schweiz ist, hat neben wichtigen allgemeinen Informationen zum ökologischen Landbau detailleirt verschiedene Ansätze der Fruchtfolgegestaltung und -planung vorgestellt. Die Ansätze wurden ausgiebig diskutiert und fanden sehr viel Anklang. Frau Lewandowska von der Uni Bresslau hat mit Übersetzungen vom englischen ins polnische die Veranstaltung unterstützt. Die zeitliche Überziehung von über 30 Minuten zeigte die Bedeutung dieser Thematik, was selbst im Online-Format deutlich spürbar war. Den können Sie sich hier herunterladen:

23.02.2021 | Onlineseminar – Ökologische Geflügelhaltung – Gäa Anbauverband

Am 23. Februar 2021 stellten Wissenschaftler der HTW Dresden in einem Online-Seminar des Gäa-Anbauverbandes neue Ergebnisse aus aktuellen Projekten zur Geflügelhaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Freick vor. Es ging unter anderem um die Themen Federpicken bei Legehennen und die Erhaltung tiergenetischer Ressourcen beim Huhn. Zudem wurde von und mit der ökologischen Tierzucht gGmbH über die Thematik „Zweinutzungshuhn“ referiert und diskutiert.
Mit über 50 Teilnehmern wurde die fachliche sehr hochwertige Veranstaltung per Zoom sehr gut angenommen und es fand ein intensiver Austausch statt. Durch die Anwesenheit von Experten aus der konventionellen Geflügelhaltung konnte auch eine Brücke zwischen ökologischer und konventioneller Haltung geschlagen werden. Die Vorträge zum Thema können Sie nachfolgend herunterladen:
13.01.2021 | Onlineseminar – Beikrautaufkommen im ökologischen Landbau: Problemfeld oder unterschätze Ressource?
Am 13.1.2021 fand das Erste Onlineseminar im Bereich Landwirtschaft und Biodiversität statt. In diesem Rahmen stellten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der HTW Dresden neue Ergebnisse aus dem Projekt PlantCom vor. Dazu wurden in den vergangenen zwei Jahren in Kooperation mit dem Hofgut Eichigt Feldversuche durchgeführt, um den Einfluss des Beikrautaufkommens auf z.B. Sommerweizen im ökologischen Landbau näher zu untersuchen. Folgende Themen wurden dazu vorgestellt:
· Pflanzenkomplementarität und ihre Wirkung auf den Ertrag, die Pflanzenernährung und den Sekundärstoffwechsel von Nutzpflanzen: Eine Einführung.
· Auswirkungen der Beikrautvielfalt in Getreidefeldern auf die Biomasseallokation und die Pflanzenernährung der Nutzpflanze
· Mögliche Mechanismen der Komplementarität: Effekte der Beikrautvielfalt auf den Primär- und Sekundärstoffwechsel von Sommerweizen und weiteren Getreiden
· Bedeutung der Beikrautvielfalt für die landwirtschaftliche Produktivität und den Erhalt der biologischen Vielfalt
Die Veranstaltung hatte eine sehr gute Resonanz und wir freuen uns weiterhin über eine rege Teilnahme an den Veranstaltungen. Sollten Sie Fragen zu den einzelnen Ergebnissen haben, können Sie sich gern direkt an arne.cierjacks@htw-dresden.de wenden.
07.10.2020 | 12. Burgstädter Praktikertreffen – Saattiefen von Zwischenfrüchten

Rund 70 Landwirte, Berater, Wissenschaftler sowie Interessierte kamen zum 12. Burgstädter Praktikertreffen, um sich die Zwischenfruchtversuche auf dem Landwirtschaftsbetrieb Andreas Graichen anzusehen. Dabei lag der Fokus auf deutlich voneinander abgrenzenden Saattiefen der Zwischenfrucht-Reinsaaten als auch -gemenge. Dazu gab es einen Vortrag von Prof. Knut Schmidtke (HTW Dresden) zum Thema: „Pflanzenbauliche Gründe für die Wahl der Saattiefe verschiedener Fruchtarten: Erläuterungen an Zwischenfrüchten im Feld“ mit einer anschließenden Besichtigung und Vorstellung der einzelnen Zwischenfruchtvarianten durch die Firmen: Deutsche Saatveredlung AG, Bayerische Futtersaatbau GmbH, Saaten-Union GmbH, Saatgut 2000 GmbH, KWS Lochow GmbH, RWZAgrarzentrum Frohburg. Das Treffen wurde durch einen Mittagsimbiss und Zeit zum fachlichen Austausch abgerundet.
18.09.2020 | Praxistag Futterleguminosenanbau in Struppen

Bei schönstem Spätsommerwetter luden die HTW Dresden und Gäa e.V. am 18. September 2020 von 9.30 Uhr bis ca. 12.45 Uhr zum Praxistag Futterleguminosenanbau nach Struppen ein. Die Agrarproduktion „Am Bärenstein“ Struppen eG ist Praxispartner im neuen BLE Projekt NiKliFu. Dabei gab es Informationen zu den Anforderungen an neue Gemenge und der aktuelle Feldversuch wurde besichtigt.
Vortrag zum Download:
Das Fruchtfolgeglied Kleegras neu gedacht – Anforderungen an neue Gemenge mit Futterleguminosen für Klimaanpassung und N-Auswaschung. Prof. Knut Schmidtke
19.03.2020 | futureSax-Transfer Roadshow #2 Biodiversität
„Hochschulen für Angewandte Wissenschaften – Innovationspartner für Verbundforschung“ – Teilnehmer des Sächsischen Transferpreises erzählen ihre Geschichte
Gemeinsam mit futureSax präsentiert die Hochschule Mittweida/Saxony5 die neuesten Forschungsergebnisse im Bereich Biodiversität und deren praktischer Umsetzung.
Diesem Event vorausgegangen ist die Nominierung von Herrn Prof. Dr. Röbbe Wünschiers für den Sächsischen Innovationspreis im Juni 2019, vorgeschlagen vom Institut für ganzheitliche Schafpudelzucht (https://schafpudel.de/). Neben diesem leitet Herr Prof. Wünschiers weitere Forschungsprojekte im Bereich der genetischen Diversität, unter anderem zur Pollendiversität bei Honigbienen und Hummeln, Bioareosolen in Tierställen oder der Wasserstofferzeugung mit Purpurbakterien.
Neugierig geworden? Weitere Informationen zu den Forschungsbereichen erhalten Sie am 19.03.2020 ab 16.00 Uhr im Gerhard-Neumann Bau der Hochschule Mittweida (Haus 5, Raum 109A).
Anmeldung erwünscht unter ronny.kittler@futuresax.de.
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11.02.2020 | Biodiversität auf ökologischen Ausgleichsflächen in ausgewählten Landwirtschaftsbetrieben des Landkreises Görlitz

Landwirt*innen und Wissenschaftler*innen diskutieren über Biologische Vielfalt – Abschlussveranstaltung „Biodiversität“ fand am 11. Februar 2020 an der Hochschule Zittau/Görlitz statt.
Ein Nachbericht zur Veranstaltung findet sich hier.
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30./31.01.2020 | Wintertagung ökologischer Landbau
Ort: Rittergut Limbach bei Nossen
Als neuer Kooperationspartner veranstaltete die HTW Dresden gemeinsam mit der Gäa e.V. die diesjährige Wintertagung zum ökologischen Landbau in Limbach. Die zweitägige Tagung bot ein vielseitiges Programm mit Möglichkeiten zum Austausch und Diskussion. Am Abend des 30.1.20 war der neue Staatsminister Wolfram Günther für einen offenen Dialog zu Gast beim Öko-Bauern-Stammtisch.



Vorträge zum Download:
Klimatische Standortevaluierung für den Anbau von Winterackerbohne. Dr. Guido Lux
Möglichkeiten und Grenzen der pfluglosen Bodenbearbeitung im ökologischen Landbau. Prof. Knut Schmidtke
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11.12.2019 | Workshop „Ökologischer Landbau und Schutz umweltsensibler Flächen“
Ort: Landwirtschaftsministerium Prag, Tschechische Republik

In Kooperation mit dem tschechischen Ökolandbauverband „ProBio“ wurden die Herausforderungen und staatlichen Strukturen zum Wasserschutz in Tschechien und Möglichkeiten zur Verringerung der Nitratauswaschung unter Ackerflächen vorgestellt und diskutiert. In Tschechien gibt es auch das Problem der Grenzwertüberschreitung bei Nitrat im Grundwasser. Maßnahmen dazu sind jedoch weniger weit entwickelt als in Sachsen.
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11.11.2019 | Workshop „Potenzial des ökologischen Landbaus zum Schutz umweltsensibler Gebiete “ in Prag
Am 11.11.2019 fand in Kooperation mit dem Landwirtschaftsministerium in Prag ein gemeinsamer Workshop zum Thema „Potenzial des ökologischen Landbaus zum Schutz umweltsensibler Gebiete“ statt.
Vorträge zum Download:
Proved and new strategies in water protection – organic farming. Prof. Knut Schmidtke
Water quality due to organic farming – how organic farming can influence water quality – example from practice in Saxony. Dr. Bernhard Wagner (Wassergut Canitz GmbH)
22.10.2019 | Biodiversitätstag in der Hochschule Mittweida
Tagungsort: Hochschule Mittweida

Foto: Hochschule Mittweida/Saxony5
Am 22.10.2019 fand der erste Biodiversitätstag an der Hochschule Mittweida statt. Rund 70 Besucher verfolgten gespannt die Vortragsreihe aus verschiedenen Bereichen der Biotechnologie. Dabei wurde der Begriff der Biodiversität aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wie beispielsweise der Gentechnik, Politik oder der nachhaltigen Landwirtschaft betrachtet. Die Erhaltung der Diversität unserer Umwelt spielt eine wichtige Rolle, denn in Zeiten der rasend schnellen Entwicklung von Industrie und Technologie geht sie immer weiter verloren. Natürliche Arten sterben aus, während die Gentechnik neue Arten schafft – so scheint es. Außer Frage steht, dass zum Beispiel der Klimawandel und die intensive Landwirtschaft den natürlichen Wandeln der Lebewelt beschleunigen und sich auf die Biodiversität auswirken. Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion, in welcher sich auch das Publikum einbringen und Fragen stellen konnte.

Mechthild Jennissen-Tibbe, Nina Borzner
Foto: Hochschule Mittweida/Saxony5
Schafpudelzüchterin Mechthild Jennissen-Tibbe vom Institut für ganzheitliche Schafpudelzucht gab in Ihrem Vortrag zum Thema „Ein ganzheitliches Schafpudel-Zuchtkonzept“ einen Einblick in Zucht und Problematiken dieser Hunderasse. Gemeinsam mit Prof. Dr. Wünschiers entstand ein Forschungsprojekt zu gen-etischen Ursachen des Kryptorchismus bei Schafpudeln, woraus bereits Erkenntnisse abgeleitet werden konnten.
Die YouTube Beiträge zum Biodiversitätstag am 22.10.2019 finden Sie unter:
Moderne Gentechnik: Ein Biodiversitäts-Killer? | Röbbe Wünschiers
https://youtu.be/wbBTsmLgkCw
Generation Gen-Schere | Röbbe Wünschiers
https://youtu.be/3LYFxALSOdg
Die Erhaltung pflanzlicher Biodiversität in Ex-situ Genbanken | Andreas Börner
https://youtu.be/D9dTR9c8vpY
Ein ganzheitliches Schafpudel-Zuchtkonzept | Mechthild Jennissen-Tibbe
https://youtu.be/efWeKX-400o
Förderung der Agrobiodiversität für nachhaltigere Landwirtschaft | Catrin Westphal
https://youtu.be/XoRvlY07HzM
Landwirtschaft und Biodiversität | Maria Vlaic
https://youtu.be/iv6whRYay4E
Auch die FreiePresse berichtete über das Thema. Den Beitrag können Sie hier nachlesen.
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18/19.09.2019 | Fachtage „Umstellung auf ökologischen Landbau“
Tagungsort: Tagungszentrum Rittergut Limbach in Wilsdruff
Auf der zweitägigen Schulung im Tagungszentrum Rittergut Limbach wurde zum einen theoretische Grundlagen zum Pflanzenbaumanagement, zum Vertrieb ökologisch erzeugter Produkte und zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen vermittelt. Zum anderen wurden zwei Biobetriebe besucht.
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23.08.2019 |Feldtag Soja-Anbau und Unkrautbekämpfung mit Zwischenfrüchten
Ort: Kondratowice bei Wroclaw/Breslau, Polen

Für einen internationalen Austausch und gegenseitiges Lernen fand am 23.8.2019 ein Feldtag auf der KWS-Versuchsstation Kondratowice statt. In diesem Rahmen wurden verschiedene Feldversuche zum Roggen- und Sojaanbau vorgestellt und intensiv diskutiert. Einen Rückblick auf das Programm finden Sie hier.
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28.06.2019 |Feldrundfahrt Ökologischer Landbau – von Nossen nach Dresden
Landwirte, Berater und Wissenschaftler besichtigen Ackerfeldversuche und Pflanzenbestände bei Berufskollegen.
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12.06.2019 |Feldtag – Neue Strategien für den ökologischen und konventionellen Pflanzenbau

Die Rahmenbedingungen für den Pflanzenbau unterliegen einem ständigen Wandel: Förderprogramme, Umweltauflagen, Marktsituationen und zunehmend auch das Klima ändern sich in kleinen oder größeren Schritten. Das gilt für den ökologischen wie den konventionellen Landbau. Landwirte müssen diese Änderungen beobachten und mit angepassten Betriebszweigen und Produktionsverfahren reagieren. Der Feldtag Neue Strategien für den ökologischen und konventionellen Pflanzenbau in Großkargen sollte einen Beitrag für wissensbasierte Entscheidungen der Unternehmen leisten. Das Treffen hat neue Forschungsergebnisse und Erfahrungen für den Anbau wichtiger Feldkulturen präsentiert und zum Austausch zwischen Wissenschaft, Beratung und Praxis beigetragen. Der Feldtag fand auf Flächen der konventionell wirtschaftenden Saatzucht von Kameke GbR statt, weil dort die Feldversuche zu Ackerbohnen und Soja lagen. Die gezeigten Versuchsergebnisse stammen aber aus der Ökolandbau – Forschung und sind für ökologisch wie für konventionell wirtschaftende Betriebe gültig.
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28.11.2018 |Ökologischer Landbau und Trinkwasserschutz ‐ Nitratbelastung im Grundwasser durch innovative Produktionsverfahren senken am
Ort: Gasthof Wilder Mann e. V. in 04749 Ostrau

Kurzbericht: Bei der Tagung Ökologischer Landbau und Trinkwasserschutz im Gasthof Wilder Mann kamen 38 Teilnehmer zusammen, etwa zu einem Drittel von Wasserbehörden sowie einem Viertel von Landwirtschaftsbetrieben und die übrigen von Wasserversorgern, Wissenschaftseinrichtungen, Agrar-Verbänden und Agrarverwaltung. Frau Silke Peschke vom LfULG zeigte auf, wo sich in Sachsen die Gebiete mit Nitratauswaschungsproblemen befinden und welche Hilfen der Freistaat anbietet. Es wurde deutlich, dass die wissenschaftlichen Fragen i.d.R. sehr weit geklärt sind, aber nach wie vor Wissensdefizite bei Wasserbehörden und Landwirten bestehen. Aus der Diskussion wurde deutlich, dass es wünschenswert wäre, dass Wasserversorgungsunternehmen und Wasserschutzberater zur Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft einstellen, dies aber oft am Geld scheitert.
Prof. Knut Schmidtke von der HTW Dresden zeigte bewährte und neue Verfahren auf, die dem ökologischen Landbau auch in Zukunft die Rolle einer besonders wasserschonenden Bewirtschaftungsform erhalten. Gegenwärtig wird mit Spitzwegerich experimentiert, der als biologischer Nitrifikationshemmer wirkt und der die Nitratbildung- und -auswaschung insbesondere nach Leguminosenumbruch verringern könnte.
Dr. Bernhard Wagner, Geschäftsführer des Agrarbetriebs Wassergut Canitz GmbH zeigte die Wirkung der ökologischen Bewirtschaftung für die Wasserqualität der Leipziger Wasserwerke auf. Seit der Wende wird der Betrieb ökologisch bewirtschaftet und konnte kontinuierlich die Nitratgehalte im Rohwasser senken.
Ulf Müller vom Bio-Anbauverband Gäa e. V. erläuterte schließlich, wie interessierte Landwirte ihren Weg zum ökologischen Landbau finden können, welche Voraussetzungen bestehen und wie ein Umstellungsplan aussehen könnte.
Die Teilnehmer begrüßten insgesamt das interdisziplinäre und praxisnahe Format der Veranstaltung und wünschten sich eine Fortführung in den Folgejahren.
Download der Vorträge:
- Frau Silke Peschke, LfULG: Nitrat im Grundwasser – jüngste Entwicklungen und Empfehlungen des Freistaates Sachsen an die Wasser- und an die Landwirtschaft
- Prof. Knut Schmidtke, HTW Dresden:Bewährte und neue Strategien im Ökologischen Landbau für mehr Grundwasserschutz
- Herr Dr. Bernhard Wagner, Wassergut Canitz GmbH:Wasserschutzgerechter ökologischer Landbau – Minimierung von Nährstoffausträgen und PSM-Einträgen als „Lebensversicherung“ für die Rohwassergüte?
- Herr Ulf Müller, Gäa e. V.: Beratung und Absatz bei der Umstellung auf ökologischen Landbau
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29. & 30.10.2018 |Interaktives Training zur Bewertung des Tierwohls von Mastschweinen mittels tierbezogener Kriterien
Ort: Technikum, HTW Dresden | Uhlandstr. 25, 01069 Dresden

Der Intensivkurs Tierwohl von Mastschweinen war eine Veranstaltung des ZAFT e.V. an der HTW Dresden unter fachlicher Leitung der Professur für Ökologischen Landbau in Kooperation mit verschiedenen Partnern, wie Naturland und Gäa e.V..
Das Thema Tierwohl hat in den letzten Jahren bei Verbrauchern, Handel und Landwirtschaft eine stark wachsende Bedeutung erfahren. Es wird immer wichtiger, eine tiergerechte Haltung sachgerecht zu bewerten und sicherzustellen.
Damit stellt sich nicht nur die Frage nach den Tierwohl-Kriterien, sondern insbesondere auch nach der Kompetenz der Prüfer, die die Einhaltung der zugrundegelegten Kriterien überprüfen sollen.
Der an der HTW Dresden angebotene Intensivkurs bot eine hochwertige Schulung durch ausgewiesene Tierwohl-Experten und kontrollierte anschließend auch die erreichten Kompetenzen mittels einer Hochschul-Prüfung. Ein Rückblick auf das Programm finden Sie hier.
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24.10.2018 |10. Burgstädter Praktikertreffen
Ort: Landwirtschaftsbetrieb Andreas Graichen Chemnitzer Straße 124 09217 Burgstädt

Neben zahlreichen Vorteilen durch die Zwischenfrüchte spielen diese zunehmend hinsichtlich der Unkrautunterdrückung eine wichtige Rolle. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich unser Verein mit dem Thema. Gemeinsam mit der HTW Dresden legten wir in diesem Sommer im Rahmen des Transferprojektes SAXONY5 einen Versuch mit unterschiedlicher Bodenbearbeitung vor den Zwischenfrüchten an. Der schnellstmöglichen Stoppelbearbeitung und Aussaat nach der Ernte der Vorfrucht, wurde eine schnellstmögliche Schälfurche und Aussaat der Zwischenfrüchte gegenübergestellt. Aus den langjährigen Untersuchungen unseres Vereins heraus wurde als dritte Variante eine weitere Bodenbearbeitung zwei Wochen nach der Stoppelbearbeitung durchgeführt und erst dann die Zwischenfrüchte ausgesät. Wie schon im letzten Jahr haben wir neben den gewohnten Zwischenfruchtmischungen vor allem Reinsaat ins Feld gestellt, um exaktere Aussagen zur Reaktion der Zwischenfrüchte auf die unterschiedliche Bodenbearbeitung treffen zu können. Zum Feldtag wurden erste Ergebnisse präsentiert und mit den Landwirten diskutiert. Einen Rückblick auf das Programm finden Sie hier.
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31.10.2018 |Mit dem NABU aufs Land
Fahrradexkursion durchs Naturschutzgebiet „Wölperner Torfwiesen“
Das Naturschutzgebiet „Wölperner Torfwiesen“ ist ein rund 46 Hektar großes naturnah genutztes Niedermoor zwischen Eilenburg und Leipzig. Neben feuchten Wiesen und trockenen Magerrasenstandorten sind vereinzelt Eichen- und Hainbuchwälder in die abwechslungsreiche Landschaft eingestreut. Einzigartig sind die großen Pfeifengraswiesen, die die letzten Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Europäischen Trollblume und der seltenen Prachtnelke beherbergen. Für Naturbegeisterte und alle Interessierten veranstaltet der NABU Sachsen am 31. Oktober eine Radtour durch das Gelände.
Um die Wiesenstandorte dauerhaft zu erhalten, führt der NABU Sachsen dort seit vielen Jahren extensive Grünlandpflege im Gebiet durch. Unter anderem eine kleine Mutterkuhherde aus Schottischen Hochlandrindern wird bei der Landschaftspflege eingesetzt und hilft dabei, die Feuchtwiesen offen zu halten. Wie diese extensive Beweidung Landwirtschaft und Naturschutz verbindet, zeigt der NABU beispielhaft mit seiner Exkursion zu Rad von Eilenburg nach Leipzig. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben dabei die Gelegenheit, mit der Landwirtin ins Gespräch zu kommen.
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22.10.2018 |Fachtag Umstellung auf ökologische Landwirtschaft
Ort: Göda OT Neuspittwitz bei Bautzen

Der regionale und überregionale Absatz von Ökoprodukten entwickelt sich seit Jahren sehr positiv. Auch in unserer Region suchen Bio-Verarbeitungsunternehmen ökologisch erzeugte Rohware und sind deshalb an einer langfristigen Zusammenarbeit mit ÖkoLandwirten interessiert. Die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft ist ein großer Schritt für jedes Unternehmen und bedarf umfassender Information und Planung. Mit diesem Seminar wollten wir zu Fragen der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft praxisnah informieren. Nach einer theoretischen Einführung in die wichtigsten Fragen der Umstellung auf ökologischen Landbau und einem vertieften Einblick in die Vermarktungsmöglichkeiten haben wir uns mit den Erfolgskriterien des ökologischen Ackerbaus befasst. Die Betriebsbesichtigung des Biohofs Mörl gewährte anschließend einen Blick in die Praxis der ökologischen Bewirtschaftung. Alle Teilnehmer waren dazu eingeladen, ihre Fragen zur Umstellung auf ökologische Landwirtschaft an den Betriebsleiter Matthias Mörl und die Fachleute aus Beratung und Vermarktung zustellen.
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09.05.2018 |Exkursion zum Hofgut Eichigt im Vogtland

Am Mittwoch den 09.05.2018 war das Co-Creation Lab (CCL) Landwirtschaft und Biodiversität (LuB) des Transferverbundes Saxony5 auf Exkursion zum Hofgut Eichigt im Vogtland. Beteiligt waren Vertreter des Naturschutzbundes „NABU“, des Zentrums für Ökologischen Landbau Mittel- u. Osteuropas e.V., „EkoConnect“, sowie Teilvorhabenskoordinator der HTW Dresden, Bernhard Jansen, Prof. Arne Cierjacks als mitarbeitender Wissenschaftler der HTW Dresden und Jana Dörnchen-Neumann von der Hochschule Zittau/Görlitz.
Im Zentrum des CCL-Treffens stand die Frage, wie sich Naturschutz und (Bio-)Landwirtschaft vereinen lassen. Das Hofgut Eichigt ist ein Bio-Landwirtschaftsbetrieb, der sich erst kürzlich auf Bio Produkte umgestellt hat und dabei beachtliche Ergebnisse vorweisen kann. Nicht zuletzt deswegen war das Ausflugsziel gewählt worden.
Auf dem Hofgut Eichigt wird bereits geforscht: Prof. Knut Schmidtke von der HTW Dresden hat hier bereits ein Versuchsfeld (Exaktversuch) aufgebaut, auf dem Anbaustrategien für ökologische Milchviehbetriebe in Mittelgebirgslagen getestet werden.
Ziel ist es nun, die Forschungsarbeit auszuweiten, Kommunikationskonzepte für die Interaktion mit der Gesellschaft aber auch für Landwirte auszuarbeiten und Studierende näher an die Praxis zu bringen.