Co-Creation Lab
Fabrik der Zukunft
IoT (Internet of Things), Mensch-Maschine-Kollaboration, Cloud-Anwendungen & Edge-Lösungen – das sind Schlagworte und Themen rund um Industrie 4.0-Szenarien, mit denen sich das CCL „Fabrik der Zukunft“ u. a. auseinandersetzt. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS), als direktem Partner, sowie Vertretern aus den vier anderen Hochschulen arbeitet das Team rund um Prof. Dirk Reichelt an einem One-Stop-Shop-Ansatz für Innovationen in der Fertigung. Wie können intelligente Werkstücke und Maschinen den Prozess steuern, miteinander kommunizieren, sich eigenständig durch die Produktion bewegen? Dabei zielt das Co-Creation Lab insbesondere auf Anwender und Lösungsanbieter bzw. Systemintegratoren in der Industrie und will den Innovationsbedarf im Dialog mit Unternehmen und weiteren Stakeholdern systematisch erfassen.
In der interdisziplinären Forschungsumgebung werden in Zusammenarbeit mit Industriepartnern Konzepte und Demonstratoren für die Digitalisierung der Fertigung und die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen erarbeitet. Das Co-Creation Lab fokussiert auf die Industrie 4.0-Themenbereiche: Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services, Mitarbeiter und Digital Leadership.
Kernelement des CCL ist das Industrial Internet of Things (IIoT) Test Bed der HTW Dresden, in dem die Entwicklung und Erprobung von neuen Fertigungskonzepten und Produkten mittels unterschiedlichster IoT-Anwendungen möglich wird. Smart Factories bzw. deren Komponenten finden sich an allen fünf HAW-Standorten ebenso wie Simulatoren, Roboter und Cobots. Um die jeweils hochschulspezifischen Fähigkeiten und Anlagen in Zukunft kooperativ nutzen zu können, entwickeln die CCL-Beteiligten eine ganzheitliche Kompetenz- und Ausstattungsmatrix. Gemeinsame Co-Creation-Workshops sind ebenso in Planung wie gemeinschaftlich initiierte FuE-Verbundprojekte, Messeteilnahmen und eine Fab-of-the-Future-Website bzw. ein -Blog.
Projektbeispiele
KI-Labor für effiziente Methoden des Condition-Monitoring
Das konkrete Ziel dieses Vorhabens ist es, ein ganzheitliches KI-Labor für die modernen Methoden des Condition-Monitoring zu errichten. Hierfür wird eine innovative Umgebung für die umfassende Bearbeitung von Problemen des maschinellen Lernens mittels etablierter Herangehensweisen aus den Gebieten des Software Engineering sowie des Scientific Computing erstellt.
Team
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Prof. Dr. Dirk Reichelt
M.A. Nicole Jäpel
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Prof. Dr.-Ing. Jens Jäkel
Robert Thiel, M.Sc.
Hochschule Mittweida
Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Winkler
Christian Thormann, M.Sc.
Hochschule Zittau/Görlitz
Prof. Dr. Andreas Hoff
M.A. Bill Pottharst
Westsächsische Hochschule Zwickau
Prof. Dr.-Ing. Petra Linke
M.Sc. Fabian Dietrich
Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme Dresden
Dr. Frank Deicke
Projektmitarbeiter
Tel.: +49 351 88 23-385