Beste Aussichten für die Zukunft: Trainee-Programm „Innovations-Nachwuchs für Sachsen“

Spezialisten oder Generalisten? Diese Frage stellt sich für viele Unternehmen, wenn sie Stellen schaffen und besetzen. Mit einem Hochschulstudium erfolgt meist eine fachlich eindeutige Qualifizierung, mit der dann auch der Berufseinstieg in diesem Bereich weitgehend festgelegt ist. Innovative persönliche Fähigkeiten, komplexes fachübergreifendes Wissen, Querschnittskompetenzen und nicht zuletzt Charakterbildung stehen in der akademischen Ausbildung nicht im Fokus. Diese Lücke schließt nun das Trainee-Programm „Innovations-Nachwuchs für Sachsen“, das den Teilnehmern ergänzend zum spezialisierten Hochschulstudium den Erwerb generalistischer Managementkompetenzen ermöglicht und damit breitere Karriereperspektiven schafft.

Das Trainee-Programm „Innovations-Nachwuchs für Sachsen“

Im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ organisiert die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden seit dem 01.10.2018 das Trainee Programm „Innovations-Nachwuchs für Sachsen“. Dieses Programm richtet sich an Klein- und Mittelständische Unternehmen, die im Rahmen von Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten Studierende und Absolventen betreuen. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Transferverbundes der fünf sächsischen Hochschulen für angewandter Wissenschaften (HTW Dresden, Hochschule Mittweida, Hochschule Zittau/Görlitz, Westsächsische Hochschule Zwickau, HTWK Leipzig) Saxony5 sollen im Teilprojekt „Transfer über Köpfe“ Studierende gefördert werden, die sich in der Abschlussphase ihres Studiums befinden und bei/mit einem Praxispartner ihre Abschlussarbeit schreiben. Die Unternehmen erhalten mit den Trainees bestens qualifizierten und vernetzten Managementnachwuchs, der gezielt Transfer- und Innovationsprozesse im Unternehmen fördert und unterstützt. Die Unternehmen/Praxispartner können durch die enge Anbindung an die Hochschule bei eigenen spezifischen Forschungsvorhaben und Innovations- und Transferprojekten unterstützt werden und auf Wunsch in weiteren Teilprojekten des Saxony5, den sogenannten Co-Creation-Labs, mitwirken.

Inhalte und Ablauf des Förder-Programms

Beste Aussichten für die Zukunft: Trainee-Programm „Innovations-Nachwuchs für Sachsen“

Das Trainee-Programm vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Teamtrainings, Fallstudien und Planspielen einen Querschnitt an modernen Managementkompetenzen, mit denen sie in den Unternehmen Innovations- und Transferprozesse anstoßen und unterstützen sollen. Die Weiterbildung erfolgt in den Themenbereichen „Innovationsmanagement“, „Digitale Transformation“, „IT & Projektmanagement“, „Personalmanagement, Führung & Recht“ und „Strategie & Geschäftsmodellentwicklung“, soll den Trainees den Berufseinstieg erleichtern und gleichzeitig eine Initialzündung für ihre Karriere liefern.

Das 12-monatige Programm beinhaltet Training-on-the-job-Anteile, die im Unternehmen zu leisten sind, und Training-off-the-job-Inhalte, die von der Hochschule geleistet werden. Zu den Training-off-the-job-Inhalten gehören 3×1 Präsenzwoche (Trainingswoche), 3×2 Tage Netzwerktreffen aller Trainees und die individuelle Begleitung durch einen Hochschulprofessor und Mentor während des gesamten Programms. Die Teilnahme am Trainee-Programm ist für Unternehmen und die Trainees kostenfrei.

Wir freuen uns, wenn Sie einen Absolventen in Ihrem Unternehmen aufnehmen und ihm die Einbindung und Weiterqualifikation im Rahmen des Trainee-Programms ermöglichen. Gerne unterstützen wir Sie bei der Vermittlung von geeigneten Trainee-Kandidaten und bieten über unsere Distributionskanäle freie Stellen an.

Weitere Informationen zum Trainee-Programm auf der Website der HTW Dresden

Ansprechpartnerin

Annegret Wolf  Mitarbeiterin Transfer über Köpfe 0351 462-3922annegret.wolf@htw-dresden.de

Der Beitrag erschien zuerst im Dresdner Transferbrief

veröffentlicht am 15.08.2019,

Veröffentlichungsdatum

15.08.2019

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Eine gemeinsame Initiative von Innovative Hochschule, Bundesministerium für Bildung und Forschung und Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK