Digital gefrühstückt und gelernt – IHK-Transferfrühstück mit Saxony⁵ an der Hochschule Mittweida.
Beim Frühstück etwas lernen und sich weiterbilden – eigentlich eine runde Sache und ein beliebtes und erfolgreiches Veranstaltungsformat, um auf unkomplizierte Art und Weise mit Wissenschaftler:innen ins Gespräch zu kommen und neue Ideen zu generieren.
Aufgrund der Pandemielage finden solche Veranstaltungen jedoch derzeitig auf digitaler Basis statt, das persönliche Treffen und reelle Laborrundgänge entfallen, lassen sich aber mit Einfallsreichtum und Kreativität durchaus zu einer erfolgreichen Veranstaltung gestalten, wie das jüngste Beispiel an der Hochschule zeigt.
Die IHK Chemnitz lud am 01.Dezember Vertreter:innen aus dem sächsischen Transfernetzwerk zum Transferfrühstück an die Hochschule Mittweida ein. 18 Personen folgten der Einladung und erhielten Einblicke in Forschungsbereiche an der Hochschule.
Ein Themenkomplex waren dabei die „VR-basierten Lernszenarien am Beispiel der Trainingsfabrik 4.0“ sowie dazugehörige Einblicke in die Inhalte des Clusters für medialen Wissens- und Technologietransfer des Projekts Smart University Grid Saxony5. Einen weiteren Schwerpunkt setzte das Thema „Robotersteuerung mittels Sensorik und RFID-Technik für flexible Fertigungsprozesse“ in Verbindung mit dem Co-Creation Lab 3, „Fabrik der Zukunft“.
In Vorbereitung auf diesen virtuellen Termin wurde ein abwechslungsreicher Ablaufplan mit Fachvorträgen, praktischen Vorführungen in verschiedenen Laborräumen sowie Diskussionsrunden in insgesamt 5 virtuellen Konferenzräumen (Breakoutsessions) gestaltet. Dazu wurden verschiedene Möglichkeiten des Konferenztools ZOOM genutzt, um den Teilnehmenden die virtuelle Veranstaltung so real wie möglich zu präsentieren.
virtuelle Lernszenarien
Im Cluster für medialen Wissens- und Technologietransfer, vertreten durch die Professur Produktionsinformatik, präsentierten Prof. Dr.-Ing. Leif Goldhahn, Laboringenieur Harald Thomale sowie die Forschungsmitarbeitenden Katharina Müller-Eppendorfer und Robert Eckardt das Labor der Trainingsfabrik 4.0. Darüber hinaus wurde die VR-Technik in Form der VR-Brille HTC- Vive pro vorgestellt. Damit verbunden wurden die in Saxony5 erstellten VR-basierten Lernszenarien demonstriert. Insbesondere diese Lernszenarien luden zu regen Diskussionsrunden, bezüglich Einsatzmöglichkeiten und Potentiale in den Breakoutsessions ein.
Roboter aus dem Lernlabor von CCL 3 an der HSMW
Das CCL 3, Fabrik der Zukunft, vertreten durch die Professur Fertigungsautomatisierung, präsentierte Forschungsprojekte der Robotik. Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Winkler und die Forschungsmitarbeiter Christian Thormann und Thomas Wachsmuth stellten die Professur und ihre Forschungsprojekte vor. Gezeigt wurden Versuchsstände zur den Themen Roboterprogrammierung, Mensch-Roboter-Interaktion und Taktile Sensorik.
Ein besonderer Dank gilt auch Frau Dr.-Ing. Annett Raupach für die Moderation und Mitorganisation. Aufgrund des positiven Feedbacks der Teilnehmer:innen wird eine weitere Veranstaltung in diesem Format am 03. März 2021 stattfinden. Nähere Informationen werden demnächst auf der Homepage bekannt gegeben.
Der Artikel erschien zuerst auf der Homepage der Hochschule Mittweida unter Fokus Forschung.
Text: Katharina Müller-Eppendorfer, Christian Thormann, Annett Kober; Fotos: Hochschule Mittweida
veröffentlicht am 18.12.2020,
Veröffentlichungsdatum
18.12.2020