Nachlese: „Forschung trifft …“ Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft

Am 23. Mai 2023 tauschten sich rund 140 Forschende, Mitarbeitende und Praxispartner am Gutenbergplatz aus und erhielten Einblicke in Labore

Drei Personen betrachten ein kleines Bauteil aus Metall, dass die mittlere Person in den Händen hält

Die HTWK Leipzig ist als forschungsstarke Hochschule für Angewandte Wissenschaften ein leistungsfähiger Partner auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Um den Transfer und die Vernetzung der Forschenden selbst, vor allem aber zu Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken, lud die HTWK Leipzig am 23. Mai 2023 zum zweiten Mal zu „Forschung trifft ...“ ein – einem Veranstaltungsformat, das in den letzten Jahren innerhalb des Bund-Länder-Programms „Innovative Hochschule“ im Projekt Saxony5 entstanden ist.

Am späten Dienstagnachmittag trafen sich rund 140 Gäste am Gutenbergplatz der HTWK Leipzig: Forschende, Praxispartner, aber auch Mitarbeitende der vielfältig unterstützenden Verwaltungs- und Technikbereichen der Hochschule konnten miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen, neue Kontakte knüpfen und Einblicke in die Labore vor Ort sowie die dort umgesetzten Forschungsprojekte gewinnen.

Rundgänge im Smart Manufacturing Lab

Arm einer Maschine in Orange

Im neu eröffneten „Smart Manufacturing Lab“ (SML) der Forschungsgruppe FLEX blickten die Besucherinnen und Besucher in das innovative Werkstattlabor, in dem Konzepte und Methoden für die individualisiert-automatisierte Fertigung von Bauelementen für den Holzbau entwickelt werden. So erlebten sie die neue 3D-Fertigungsanlage im Einsatz: Angepasst für die Veranstaltung zeichnete der Industrieroboter, der sonst Platten zuschneidet, Löcher bohrt oder Nuten fräst, „Bilder“ von Anwesenden auf Papier. Dazu wurde ein live vor Ort entstandenes Foto mithilfe eines eigens geschriebenen Algorithmus so modifiziert, dass der „Robbi“ mit einem einfachen Stift die Bildpunkte aufs Papier „tupfen“ konnte. Ein weiteres technologisches Highlight der Eröffnungsveranstaltung war die „OptiPaRef-Showall“. Hier konnten die Gäste mithilfe einer Augmented-Reality-Brille anhand virtuell eingeblendeter Informationen selbst das Riegelwerk einer Holzrahmenwand hochpräzise montieren – so wie es künftig einmal im digitalen Holzbau genutzt werden könnte.

Mit diesen und weiteren Themen ist FLEX auch im Transferverbund der sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften  Saxony⁵ vertreten. Ziel ist der beschleunigte Transfer von Forschungsergebnissen für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen in die Anwendungspraxis.

Rundgänge im EMV-Zentrum

Vier Menschen stehen in einem Raum mit schwarzen pyramidenförmigen Strukturen an der Wand und betrachten einen gelben Apparat der mittig auf einem Tisch platziert ist

Außerdem war am Standort das Zentrum für Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) geöffnet, das am Forschungs- und Transferzentrum der Hochschule angesiedelt ist.  Dort untersuchen und prüfen Mitarbeitende Produkte, die sich in der Entwicklung befinden, auf ihre elektromagnetische Verträglichkeit. Diese wird bei zunehmender Digitalisierung und Vernetzung immer wichtiger, um Störungen von Geräten und Anlagen oder von Kommunikations- und Energienetzen zu vermeiden.

 

 

Autorin: Dr. Franziska Böhl

Der Beitrag erschien zuerst auf der Webseite der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig.

veröffentlicht am 06.06.2023, von Anna Luise Schicha

Ort

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Karl-Liebknecht-Straße 132
04277 Leipzig

Veröffentlichungsdatum

06.06.2023

Kontakt

Porträtfoto Franziska Böhl

Dr. Franziska Böhl

Projektmitarbeiterin

Tel.: 0341 3076-6626

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