Virtuelles Schweißen für Schüler: Matchmaking verbindet HTWD & Taenzler

Eine fundierte Berufsorientierung junger Menschen stellt einen entscheidenden Schritt für einen erfolgreichen Berufseinstieg dar. Umso bedeutender ist es, ihnen praxisnahe Einblicke in verschiedenste Berufe zu ermöglichen. Die Firma Taenzler Maschinen- und Anlagenbau GmbH hat zusammen mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD) einen wichtigen Beitrag geleistet, um Schülerinnen und Schülern die Welt des Schweißens auf interaktive Weise näherzubringen.

Bei einer Berufsbildungsveranstaltung an der Oberschule Königsbrück wurde den Besuchenden ein besonderer Versuchsstand geboten: ein virtueller Schweißsimulator! Dieser wurde mit Unterstützung von Dipl.-Ing. (FH) Marco Steinhauser, Laboringenieur in der Professur Fügetechnik an der HTWD, gemietet und direkt vor Ort als interaktives Erlebnis für die Besucher*innen integriert.

Eine Person arbeitet mit dem Schweißsimulator

Der Schweißsimulator: Moderne Technologie für praxisnahe Einblicke

Der Schweißsimulator ermöglicht eine realistische Nachbildung von Schweißprozessen in einer sicheren, virtuellen Umgebung. Diese Technologie bietet nicht nur eine kosteneffiziente Möglichkeit, erste Erfahrungen beim Schweißen von Metall oder anderen Materialien zu sammeln, sondern trägt auch durch den Verzicht auf echtes Material und Energieverbrauch zur Nachhaltigkeit bei. Schülerinnen und Schüler hatten bei der Veranstaltung die Gelegenheit, ihre ersten virtuellen Schweißnähte zu setzen.

Erfolgreicher Kontaktaufbau durch Matchmaking

Entstanden war der Kontakt zwischen Herrn Steinhauser und der Firma Taenzler beim Matchmaking in Zusammenarbeit mit dem BVMW-Arbeitskreises „Wissenstransfer Industrie“ zum Thema VR am 07.11.2024 an der HTWD. Dort hatte Herr Steinhauser bereits seinen VR Stand präsentiert und den Teilnehmenden vorgeführt.

Die halbjährlich stattfindenden Matchmakings fördern den Austausch zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen, um Forschungsergebnisse in die Praxis zu transferieren und Kooperationen entstehen zu lassen. Der Fokus auf VR bot die ideale Grundlage für die Entwicklung der Kooperation.

Die positive Resonanz der Schüler*innen zeigt außerdem, wie fruchtbar die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft sein kann. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft weitere Partner zusammenzubringen und den Wissenstransfer weiter zu stärken. Ein besonderer Dank gilt der Firma Taenzler Maschinen- und Anlagenbau GmbH und Dipl.-Ing. (FH) Marco Steinhauser für ihr Engagement.

veröffentlicht am 25.02.2025, von Eric Neiß