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Der Spitzwegerich als dürreresistente Futterpflanze

Kühe und Schafe benötigen ausreichend frisches Futter, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Doch Dürreperioden, trockene Sommer und der Klimawandel führen zunehmend zu schlechten Erträgen. Bisher bauten die Landwirte meist Rotklee im Gemenge mit Welschem Weidelgras an. Doch diese Mischung führt bei Trockenheit zu mageren Ernten, da die Wurzeln schlichtweg zu kurz sind, um an genügend Wasser für ein kontinuierlich gutes Wachstum zu gelangen.

Die Wissenschaftler*innen der HTW Dresden im Bereich Ökologischer Landbau untersuchen im Co-Creation Lab Landwirtschaft und Biodiversität in Kooperation mit dem Biohof Barthel über drei Jahre die Eignung von Spitzwegerich als Futterpflanze. Denn der Spitzwegerich verfügt über sehr lange Wurzeln, die auch in Trockenzeiten bis an das Grundwasser gelangen und ein stetiges Wachstum ermöglichen. Zudem wirkt er sich positiv auf die Gesundheit der Tiere und den Nitrathaushalt im Boden aus.

Produziert vom Saxony5 Cluster für medialen Wissens- und Technologietransfer an der Hochschule Mittweida.

Mit besonderem Dank an den Biohof Barthel: https://www.biohof-barthel.de/.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf den Seiten der Hochschule Mittweida.

Text: Anna Pröhle

veröffentlicht am 16.03.2022,

Veröffentlichungsdatum

16.03.2022

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