analytica und ceramitec 2024
Vom 9. bis 12. April 2024 finden die analytica, Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie, und die ceramitec, Weltleitmesse für die Keramikindustrie, parallel auf dem Münchner Messegelände statt. Dadurch entstehen Mehrwerte für Aussteller und Besucher beider Veranstaltungen, da die gesamte Wertschöpfungskette von der Materialentwicklung bis hin zur analytischen Präzision abgedeckt wird.
So profitiert die Keramikindustrie etwa von automatisierten Laboranlagen, modernen Analyseinstrumenten und innovativen Messtechnologien, die präzise Daten zur Materialzusammensetzung liefern, um die Qualität der verwendeten Rohstoffe und der Endprodukte zu kontrollieren und weiter zu optimieren.
In vielen Laboren wiederum kommt in Geräten und Komponenten technische Keramik zum Einsatz, da sie extremen Temperaturen und starken mechanischen Belastungen standhält und resistent gegen aggressive Chemikalien ist. Einige Keramikformen sind zudem biokompatibel und daher für bestimmte Experimente in der biomedizinischen Forschung geeignet.
Auch im Rahmenprogramm der beiden Messen finden Vorträge und Diskussionsrunden statt, von denen beide Seiten profitieren. Auf der ceramitec werden Guided Tours angeboten, die eine Einführung in das Leistungsspektrum der technischen Keramik und keramischer Komponenten geben. Im Forum Arbeitsschutz und -sicherheit auf der analytica demonstrieren Experten wiederum anschaulich mit teils explosiven Live-Vorführungen, wie die Sicherheit bei der täglichen Arbeit im Labor gewährleistet werden kann.
Die Aussteller- und Besuchertickets der analytica und ceramitec berechtigen zum Eintritt in die Parallel-Veranstaltung.
Die Hochschule Mittweida wird ebenfalls Aussteller (Stand A3.418) auf der analytica sein. Prof. Dr. Röbbe Wünschiers (Co-Creation Lab Landwirtschaft und Biodiversität) forscht und lehrt an der Fakultät Angewandte Computer- und Biowissenschaften Biochemie und Molekularbiologie. „Wir bilden Biotechnologen für den Arbeitsmarkt aus. Mit unserer Forschung machen wir genomische diagnostische Methoden für die Wirtschaft verfügbar. Dazu kooperieren wir mit Agrarbetrieben im Obstanbau, gewerblichen, privaten Imkereien, Hundezüchtern sowie Forschungseinrichtungen. Varroaresistenzzucht, Schwermetalentgiftung mit Algen, canine Selektionsmarker, Konvertierung von CO-Emissionen aus Industrieprozessen zu Plattformchemikalien und Wildbienengesundheit in Agrarlandschaften sind aktuelle Forschungsschwerpunkte.“
Innerhalb der ersten Förderphase von Saxony⁵ konnte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Institut für ganzheitliche Zucht in Oberseifersdorf sowie dem Landesverband Sachsen Varroaresistenzzucht e.V. ausgebaut und vorangetrieben werden. Zwei Saxony⁵-Transferfilme auf dem Saxony⁵-YT Kanal stellen die Projekte "Varroaresistenzzucht bei Honigbienen" und "Ein ganzheitliches Schafspudel-Zuchtkonzept" vor und geben einen Einblick in die gemeinsame Arbeit und Forschung.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Stand A3.418.
Text: Claudia Grzelke (Messe München) / Rita Fuchs (HSMW)
Bild: Messe München
von Rita Fuchs
Datum
09.04.2024 09:00
bis
12.04.2024
Ort
Am Messesee 2
81829 München
Trade Fair Center Messe München
Teilprojekte
Kontakt
Prof. Dr. rer. nat. habil. Röbbe Wünschiers
Professur für Biochemie / Molekularbiologie
Ansprechpartner für Biodiversität
Tel.: +49 3727 58-1120