Vertrauen in Technik – AAL-Labor zeigt Assistenztechnologien beim ASB-Begegnungstreff

Eine Frau trägt einen Sturzgurt aus dem AAL-Labor

Am 30. September 2025 präsentierte das AAL-Labor unter der Leitung von Maria Fabisch ausgewählte Assistenztechnologien im ASB-Begegnungstreff. Ziel der Veranstaltung war es, den Wissenstransfer aus der Forschung in den gesellschaftlichen Alltag zu fördern und den Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Nutzerinnen und Nutzern zu intensivieren.

Selbstständigkeit und Teilhabe beim ASB-Begegnungstreff

Im Mittelpunkt standen anwendungsnahe Demonstrationen technischer Innovationen, die den Alltag älterer Menschen oder Personen mit Unterstützungsbedarf erleichtern und ihre Selbstständigkeit fördern können. Das ENNA-Tablet, eine barrierearme Kommunikations- und Organisationsplattform, ermöglichte den Teilnehmenden einen niederschwelligen Zugang zu digitalen Angeboten und zeigte exemplarisch, wie Technik soziale Teilhabe unterstützen kann.

Auch die vorgestellte intelligente Medikamentenbox verdeutlichte das Potenzial von Assistenzsystemen zur Steigerung der Sicherheit und Entlastung pflegender Angehöriger. Ergänzt wurde die Präsentation durch eine Virtual-Reality-Anwendung, die neue Wege der Aktivierung, Motivation und kognitiven Stimulation aufzeigt.

Reallabor für gesellschaftlichen Dialog und Akzeptanzforschung

Die Veranstaltung beim ASB-Begegnungstreff diente zugleich als Reallabor für den direkten Austausch zwischen Forschung und Gesellschaft: Rückmeldungen aus dem Begegnungstreff fließen in die weitere Evaluation der Systeme ein. So werden nicht nur Akzeptanz und Nutzbarkeit der Technologien im Alltag überprüft, sondern auch Impulse für die Entwicklung zukünftiger technischer Lösungen gewonnen.

Vertrauen schaffen – Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Die hohe Resonanz beim ASB-Begegnungstreff verdeutlichte, dass der gesellschaftliche Transfer technischer Innovationen dort am wirkungsvollsten gelingt, wo Forschungseinrichtungen den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern aktiv suchen. Formate wie diese tragen dazu bei, Vertrauen in neue Technologien aufzubauen, Partizipation zu fördern und die Brücke zwischen wissenschaftlicher Entwicklung und praktischer Anwendung zu stärken.

veröffentlicht am 08.10.2025, von Maria Fabisch

Veröffentlichungsdatum

08.10.2025

Kontakt

Ein Foto der Mitarbeiterin Maria Fabisch

Maria Fabisch, M.A.

Projektmitarbeiterin

Tel.: +49 3581 374 4996

Schlagwörter

Gespräch, Wissenstransfer

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