Rückblick auf erfolgreiches Saxony⁵-Jahrestreffen an der HSZG in Görlitz

Projektgeschäftsführerin Sophie Tietze hält vor Projektbeteiligten Impulsvortrag zum aktuellen Stand des Projekts

Projektgeschäftsführerin Sophie Tietze hielt einen Impulsvortrag zum aktuellen Stand des Projekts.

Ein inspirierender Austausch: Saxony⁵-Jahrestreffen

Am 05.11.2024 fand das diesjährige Saxony⁵-Jahrestreffen an der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) statt – ein Tag voller spannender Einblicke und des regen Austauschs. Besonders beeindruckten der praxisnahe Workshop „Gute Fotos für soziale Medien“ sowie der Besuch im und der Austausch mit dem Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA).

Für den internen Projektaustausch wurden die Saxony⁵-Projektbeteiligten bei schönstem Herbstwetter und direktem Blick auf die Neiße in der Aula der „Bluebox“ am Campus in Görlitz begrüßt. Nach einem entspannten Start in den Tag eröffnete Prof. Kollmorgen die Veranstaltung offiziell. Anschließend gab die neue Projektgeschäftsführerin, Sophie Tietze, einen Überblick über den aktuellen Stand im Projekt.

Kollegiale Beratung: Im Dialog voneinander lernen

Es folgten drei parallele Sessions zur kollegialen Beratung, die den Teilnehmenden die Möglichkeit boten, in den Dialog zu gehen, konkrete Herausforderungen im Projektalltag zu besprechen und voneinander zu lernen.

Umrahmt wurden die kollegialen Beratungen durch den Einsatz eines neuen, interaktiven Evaluationstools, welches durch das Team um Prof. Diana Simon aus dem Transfermodus „Multimediale Kommunikation“ konzipiert und entworfen wurde. Mithilfe des Tools sollte Feedback zur Methode der kollegialen Beratung eingeholt werden. Dazu durfte sich jeder Gast zu Beginn der Veranstaltung auf einem Touchscreen eine Aussage wählen, welche der persönlichen Einstellung zu der Methode „kollegiale Beratung“ am nächsten kam. Die Zitate umfassten dabei eine Bandbreite zwischen kritischer Ablehnung bis zu großer Toleranz. Auf einem daraufhin gedruckten Ticket wurde das gewählte Zitat festgehalten.

Nach Abschluss der kollegialen Beratungen wurden die Tickets von den Teilnehmenden an eine Positionsleine angebracht, um den direkten Abgleich zur eingangs gewählten Aussage zu bekommen. Das Evaluationstool bewies auch bei dieser Anwendung, dass es einen Perspektivwechsel von Veranstaltungsteilnehmenden messbar und sichtbar machen kann.

Wie mache ich gute Fotos für die sozialen Medien?

Zur Mittagszeit gab es Raum für lebhaften Austausch zwischen den Teilprojekten und jeder hatte ausreichend Zeit, um neue Kontakte zu knüpfen.

Nach der gemeinsamen Mittagspause fand unter fachkundiger Leitung von Thomas Helbig der Workshop „Gute Fotos für die sozialen Medien“ statt, der sich als eines der Highlights des Tages herausstellte. Hier lernten die Teilnehmenden, wie sich mit dem Handy und einfachen Mitteln ansprechende und aus der Masse herausstechende Fotos für Social Media erstellen lassen - ein Thema, das viele Teilnehmende als besonders wertvoll empfanden und begeistert aufnahmen. In kleinen Teams konnte die Novembersonne genutzt werden, um die vielen Tipps direkt umzusetzen und anschließend die Ergebnisse in der großen Gruppe zu besprechen.

Einblicke ins Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA)

Nach dem Workshop begaben sich alle Teilnehmenden auf eine kleine Wanderung ins Görlitzer Zentrum zum - sich noch im Aufbau befindenden - Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA). Das Team um Prof. Besold hieß uns herzlich mit einem DZA-Lego-Bastel-Set willkommen. Anschließend stellte das Team das Zentrum für Innovation und Transfer (ZIT) des DZA vor. Im Gegenzug gab Gesamtprojektleiter Prof. Gunter Göbel von der HTW Dresden Einblicke in den Saxony⁵-Transferverbund. Der Staffelstab ging anschließend reihum an alle Hochschulen, die kurz und prägnant Forschungsthemen mit Kooperationspotential präsentierten.

Abschließend sprach Gründungsdirektor Prof. Hasinger über die große Idee hinter dem DZA – eine schöne Gelegenheit, die visionären Projekte und angestrebten technologischen Innovationen des neuen Lausitzer Großforschungszentrums kennenzulernen. Bei einem anschließenden Austausch auf Führungsebene konnten Prorektoren und Vertreterinnen des DZA über zukünftige Forschungsthemen weiter diskutieren, während die übrigen Anwesenden die Gelegenheit zum Netzwerken nutzen.

Wir danken allen Beteiligten, die sich auf den Weg zum östlichsten Zipfel Deutschlands und diesen Tag zu einem inspirierenden und produktiven Erlebnis gemacht haben und freuen uns auf die kommenden Entwicklungen im Projekt!

veröffentlicht am 14.11.2024, von Martin Kunack

Eine gemeinsame Initiative von Innovative Hochschule, Bundesministerium für Bildung und Forschung und Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK